Was macht man an einem Sonntag wie heute, mit Regen und Schnee bei maximal 9°C?
Ja genau – wir bemalen mal schön meinen mittlerweile stattlichen Babybauch und verbinden das ganze auch gleich noch mit einem Bilderrätsel für euch 🙂
Ich bin nun mittlerweile in der 25. Schwangerschaftswoche und mein Baby wiegt bereits um die 800gramm und ist bereits so groß wie eine Papaya – misst vom Scheitel bis zur Ferse etwa 33cm.
Und natürlich hatten wir auch bereits ein Outing was das Geschlecht des Babys angeht! Beim letzten Ultraschall in der 22.SSW zeigte unser kleiner Zwerg was er hat – oder eben nicht.
Um diese Neuigkeit mit der Welt zu teilen und das ganze auch noch ein bisschen spannender zu machen, haben wir uns gedacht wir machen ein kleines Bilderrätsel dazu. Wer’s erratet darf sich über einen 10€ Gutschein von Mjam.at freuen!
Habt ihr eine Idee? Postet sie einfach in einem Kommentar direkt am Blog oder auf Facebook! Der Gewinner wird am Blog bekannt gegeben und soll sich anschließend einfach bei mir melden!
Entstanden ist dieses Bauchkunstwerk von meinem Schatz Stefan, mit handelsüblichen Acrylfarben. Vorsicht – wer’s nachmachen will, unbedingt auf die Kleidung achten, denn Acryl lässt sich aus Textilien nicht mehr herauswaschen! Von der Haut bekommt man es ganz leicht – ich hab mir einfach ein schönes Bad gegönnt und konnte die aufgeweichte Farbe dann direkt von der Haut abziehen und die Reste mit einem Waschlappen abwischen.
Fotos, Fotos, Fotos.. Oft werde ich belächelt oder doof angeschaut, wenn ich ständig am Knipsen bin. Aber für Eltern mit lebenslimitierend kranken Kindern, wie Haylie, sind es nicht nur Fotos. Es sind nicht nur Erinnerungen an eine schöne Zeit. Wenn erst die Zeit gekommen ist und das Kind nicht mehr bei einem ist, in seiner irdischen Form, sind Fotos alles was einem noch bleibt.
Haylie ist noch hier, sie ist noch am Kämpfen, aber dennoch möchte ich mich auch auf die Zeit vorbereiten, wenn Sie mal nicht mehr hier sein wird. Ich will nicht vergessen wie ihr Gesicht aus allen Winkeln aussieht und wie es sich in den Jahren verändert hat. Ich will nicht vergessen wie klein oder groß Sie war, oder wie entspannt ihr Gesicht aussieht, wenn Sie etwas wirklich genießt. Ich will ihr Lächeln nicht vergessen oder wie friedlich sie aussieht, wenn sie schläft.
Daher bin ich ständig am Knipsen, alles was wir erleben wird fotodokumentiert und mittlerweile besitze ich bestimmt schon zwischen 5000 und 10.000 Fotos von meinem kleinen Mäuschen.
Doch wenn Kinder krank oder beeinträchtigt sind kämpfen Sie häufig mit verschiedensten Problemen, welche es oftmals schwer machen, schöne Erlebnissfotos zu bekommen. Es ist nur ganz logisch: Wenn ein Kind nicht fähig ist, selbstständig zu schwimmen oder zu tauschen, wird man keine Fotos davon machen können. Wenn ein Kind nicht selbstständig sitzen kann, wird man es nicht beim Schaukeln fotografieren können.
Auch normale Portrait oder Familienfotos stellen sich bei kranken Kindern oft als schwierig heraus, vor allem, wenn Kinder wie zum Beispiel Haylie, weder sitzen noch stehen können, ja noch nicht mal ihren eigenen Kopf halten. Haylie kann man auch nicht zurufen sie soll für ein Foto lächeln, denn das hat sie durch ihre Erkrankung leider bereits verlernt. Schöne Erinnerungsbilder zu bekommen, auf dem das Kind so aussieht wie man es als Elternteil sieht, oder auch nur Bilder in denen es mal nicht so „krank“ aussieht, ist demnach sehr schwer.
Darum habe ich viel recherchiert und im Netz gesucht nach Möglichkeiten trotzdem schöne kreative Bilder zu bekommen und habe in einem Blog eine Bilderreihe gefunden in dem eine Mutter ihr Neugeborenes, während es schlief, fotografierte und rum um das Kind eine eigene kleine Welt gestaltete.
Diese Idee schien mir genial für Kinder mit Beeinträchtigungen! Wenn man Bilder aus der Vogelperspektive knipst, muss das Kind weder sitzen, oder auf Biegen und Brechen munter gehalten werden. Es stört nicht wenn es einschläft und es kann während dem Shooting gemütlich liegen.
Sofort habe ich unserer lieben Freundin Afra, die eine wundervolle Fotografin ist, von meiner Idee erzählt und Sie half mir diese zu verwirklichen!
Was benötigst du für kreative Bilder aus der Vogelperspektive?
Eine talentierte Fotografin oder zumindest eine gute Kamera
Eine Leiter oder einen hohen Stuhl
Einen oder mehrere große Stoffe oder eine große Rolle Karton für den Hintergrund
alle möglichen Accessoires zb: Kleidungsstücke, Stofffetzen, Stofftiere, Engelsflügel, usw
verschiedene Schals, Stoffe, Decken usw
Outfits zum Thema der Bilder passend zb: Prinzessinnenkleidchen, Badeanzug usw
eventuell Scheinwerfer für gutes Licht
So funktionierts:
1.Ãœberleg dir ein Thema, also wie das Bild aussehen soll.
Wer hängt denn da an der Wäscheleine?
2. Breite den Hintergrund aus und streife womögliche Falten im Stoff glatt, oder wenn du es eher wellig willst, mache schöne Falten in den Stoff
Prinzessin Haylie und all ihre Untertanen 🙂
3. Trapiere die verschiedenen Schals und Stoffe so auf dem Hintergrund dass sie zum Beispiel Algen oder Wolken etc ergeben. TIP: Steige zwischendurch immer wieder mal auf die Leiter und überprüfe wie es aussieht
Haylie beim auftauchen 🙂
4. Lege jetzt dein Kind so auf den Hintergrund dass es mit dem Hintergrund harmoniert.
5. Steige auf die Leiter und knipse darauf los!
Haylie liebt es im Wasser zu sein! Auch im realen Leben
Bei den Themen für die Bilder sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt! Du kannst alles verwirklichen was im realen Leben vielleicht nicht möglich ist!
Viel Freude mit deinen kreativen Fotos aus der Vogelperspektive!
Fotos: Afra Hämmerle-Loidl www.f-stop.at
Schaut rein, die liebe Afra ist wirklich fantastisch!!
H erzlich Willkommen in unserer verrückten Welt! Schön, dass du da bist!
Wer bloggt hier?
Das bin ich! Verheiratete Mama von zwei Mädels, aus Oberösterreich, durch und durch Chaotin, Weltverbesserin, Träumerin und noch vieles mehr, namens Eva. Meine große Tochter Haylie litt am seltenen Tay-Sachs Syndrom und hätte eigentlich nur ca. 3 Jahre alt werden "dürfen", doch sie war eine Superheldin und kämpfte fast 8 Jahre gegen diese Krankheit!
Hier lest ihr über unser Leben mit einer tödlichen Krankheit, wie wir mit der Trauer umgehen, aber auch allerhand aus unserem ganz normalen Mami-Wahnsinn!
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Angelina, 24. Juni 2021