#bringbackthelove Advent mal anders Tür 1

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Wenn ihr Nachrichten seht oder Zeitung lest, bekommt ihr da auch immer öfters ein mulmiges Gefühl? Irgendwie hört man ja nur mehr schreckliche Dinge, und man bekommt das Gefühl, dass die Welt vor die Hunde geht.

Der Krieg in Syrien, die Zustände in der Türkei, Terrorismus, Gewalt, und nun auch noch Trump als neuer Präsident der USA, ein Sexist und Rassist als mächtigster Mann der Welt. Da kann einem schon das Grausen kommen.

Darum habe ich mir gedacht gerade jetzt brauchen wir mehr Liebe! Mehr Erfolgsgeschichten! Mehr Inspiration! Mehr Good News für uns und die Welt.

Darum habe ich mich in diversen Facebookgruppen umgehört und die Mütter von anderen besonderen Kindern gefragt ob sie denn Interesse hätten ihre persönlichen Geschichten mit mir und mit uns zu teilen. Der Plan ist an allen 24 Tagen des Dezembers bis zum Fest der Liebe eine Geschichte aus dem Leben eines besonderen Menschen zu teilen um ein bisschen Liebe zurück zu holen in unsere Herzen. #bringbackthelove

Bisher haben sich bereits sechs Mamas gemeldet und wollen ihre Geschichte mit uns teilen, ich hoffe die restlichen 18 finden sich auch noch 🙂

Und so öffnen wir heute Tür nummer eins mit der Geschichte von Sonja, einer Vierlingsmama, die mit ihren Mäusen schon so einiges durchlebt hat.

Tür Nummer 1: Vierlinge – ein früher Start ins Leben

Unsere Vierlinge sind mittlerweile 6 Jahre alt, der kleine Bruder wird nächste Woche 4. Die Zeit vergeht viel zu schnell. Aber wir sind unheimlich froh, dass wir sie auf ihrem Weg begleiten dürfen.

Lange Zeit war nicht klar ob sie überhaupt überleben würden, und mit welchen Folgeerscheinungen, da sie viel zu früh geboren wurden. Ich bin mit Wehen, ausgelöst durch eine Infektion, in der 23. Schwangerschaftswoche ins Krankenhaus gekommen.

Grundsätzlich heißt es das Babys ab der 25. Schwangerschaftswoche überlebensfähig sind.

Leider waren die Wehen nicht aufzuhalten und unsere Älteste erblickte nach 24 Stunden spontan (bei 23+4) das Licht der Welt. Sie kämpfte sich trotz Cerclage mit 570 g auf die Welt. Ich durfte sie nicht sehen, sie haben sie gleich mitgenommen, was uns natürlich sehr traurig machte und in Angst versetzte. Dann war da gleich noch die Sorge, was mit den anderen dreien sein würde. Ich bekam Wehenhemmer und habe dann irgendwie 6 Tage mit ständigen Wehen ausgehalten, bis es nicht mehr ging und ich einen Kaiserschnitt bekam.

Das Schlimmste für mich war, mit den Kindern nach der Geburt nicht kuscheln zu können, sondern gleich mit Intensivstation, Operationen und dem womöglichem Tod konfrontiert zu sein. Die Kinder wogen nur 605 g, 625 g und 495 g. Nach einer endlos langen Zeit und einigen OP´s konnten sie aber nach und nach aus dem Krankenhaus entlassen werden und unsere Kleinste wurde als Letzte am 23.12.2010 zum Weihnachtsfest nach Hause entlassen.

Sehr geholfen hat uns, dass man von Anfang an trotz allem gesehen hat, dass sie einen Kampfgeist haben und wir ihre Unterstützung sind. Schlimmste Momente gab es viele, aber sie heute so zu sehen wie sie sind, macht alles wieder gut und bestärkt uns in unserer Entscheidung für die Kinder!

Unsere 4 Mädels halten uns ordentlich auf Trab und darüber freuen wir uns sehr, da die Prognosen nicht sehr gut waren. Zwei von den Vieren hatten Gehirnblutungen und sind aufgrund dessen körperlich und geistig beeinträchtigt. Den unglaublichen Willen, am Leben teilzunehmen und scheinbar jede Hürde mühelos zu meistern lässt uns fast täglich staunen! Das gibt mir bzw. uns immer wieder die Kraft aufs Neue zu kämpfen. Egal wo Ämter, Behörden oder in der Gesellschaft. Man hat es wirklich nicht leicht, aber wir bekommen sehr viel zurück und sind sehr stolz auf unsere Kämpfer-Mäuse.

Sonja R.

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Danke Sonja für eure inspirierende Geschichte! Eure Mäuse haben sich wirklich ins Leben gekämpft und ihr könnt sehr stolz auf euch alle sein!

So winzig waren sie bei ihrer Geburt – und doch so unfassbar stark! Hut ab!!

Mehr über die Vierlinge und ihrern Start ins Leben findet ihr hier!

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Hallo!
H erzlich Willkommen in unserer verrückten Welt! Schön, dass du da bist!
Wer bloggt hier?
Das bin ich! Verheiratete Mama von zwei Mädels, aus Oberösterreich, durch und durch Chaotin, Weltverbesserin, Träumerin und noch vieles mehr, namens Eva. Meine große Tochter Haylie litt am seltenen Tay-Sachs Syndrom und hätte eigentlich nur ca. 3 Jahre alt werden "dürfen", doch sie war eine Superheldin und kämpfte fast 8 Jahre gegen diese Krankheit! Hier lest ihr über unser Leben mit einer tödlichen Krankheit, wie wir mit der Trauer umgehen, aber auch allerhand aus unserem ganz normalen Mami-Wahnsinn!
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